#mobilove-Fact: Bonus-Zeit smart nutzen

Verspätungen sind immer nervig – ob Stau auf der Autobahn oder bei der Bahn. Der Vorteil im Zug ist dabei, die Zeit sinnvoll nutzen zu können.

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Unser #mobilove-Fact

Statt mit dem Auto im Berufsverkehr festzustecken und nur auf die Straße zu starren, kannst du deine Bonus-Zeit im Zug viel smarter nutzen.

Der Faktencheck

Vielen Pendler*innen schlagen die Verspätungen der Bahn auf das Gemüt. In Zahlen: 81,2 % der Züge in NRW kommen pünktlich zur fahrplanmäßigen Ankunftszeit plus maximal 3:59 Minuten an. Aber: Auf deutschen Autobahnen sieht es meistens schlimmer aus, denn der oder die durchschnittliche Deutsche steht 40 Stunden pro Jahr, also fast 50 Minuten pro Woche, im Stau. Wenn man die Verspätungen der durchschnittlichen 40 bis 50 Bonus-Minuten in der Woche effizienter nutzt, geht die Zeit viel schneller um. Denn im Stau auf der Straße musst du aufmerksam bleiben. Die Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden ist zu hoch. Im Zug hingegen sitzt du die Zeit ab und bist relativ frei in dem, was du tust. Wenn du dir schon im Vorhinein einen Zeitvertreib planst, wird die Fahrt sehr viel angenehmer.

Unsere 5 Tipps für den besten Zeitvertreib beim Bahnfahren

  • Podcasts hören: Dein Allgemeinwissen wird erweitert oder du bringst dich auf den aktuellen Stand der Nachrichten. Auch etwas eingerostete oder auch ganz neue Fremdsprachen kann man durch Podcasts verbessern, indem man Sprachkurse absolviert oder Podcasts in Fremdsprachen hört. Aber das ist noch nicht alles: Meditationspodcasts können dir beispielsweise helfen, deine Fahrt ganz entspannt zu ertragen – trotz Verspätung. Besonders hilfreich vor oder nach einem ereignisreichen Tag.
     
  • Smartphone aufräumen: Aufräumen schiebt man ja generell gerne vor sich her – auch beim eigenen Handy. Dabei können vergessene Apps, die man schon seit einem Jahr nicht mehr nutzt, oder Videos und Bilder in vielfacher Ausführung, die den Speicher in unnötigem Maß belasten, endlich mal aussortiert werden. Positiver Nebeneffekt: Du kannst in alten Erinnerungen schwelgen oder dich an alte Freund*innen erinnern, bei denen du dich schon längst mal wieder gemeldet haben wolltest.
Tipp

Wenn es dir unangenehm ist, in der Bahn deinen Laptop oder dein Handy zu nutzen, weil Menschen um dich herum auf den Bildschirm schauen können, kannst du dir eine Blickschutzfolie besorgen. So siehst nur du, was du gerade schreibst, und die Person neben dir sieht einen schwarzen Bildschirm.

  • Der Klassiker 1.0: Es gibt sie noch: Die Fahrgäste, die ihre Fahrten mit Büchern oder E-Readern verbringen. Nach wie vor einer DER Klassiker, um Bahnfahrten zu verkürzen, denn du nimmst inhaltlich bestimmt mehr auf, als wenn du noch drei Seiten mit zufallenden Augen vor dem Schlafengehen liest.
     
  • Die Essensplanung: Wenn du noch nicht weißt, was du zu Abend essen möchtest, kannst du die Zeit super nutzen, um nach neuen Rezepten zu recherchieren. Vielleicht probierst du mal etwas Neues aus und wagst dich in neue kulinarische Kulturen?
     
  • Der Klassiker 2.0: Nimm die Welt außerhalb der Zugfenster wahr. Zugegeben: Bei Pendler*innen sieht die meistens recht ähnlich aus. Aber bei Bahnfahrten durch Regionen, in denen du noch nicht warst, lohnt sich auch einfach mal ein intensiver Blick aus den Fenstern.
Extra-Tipp

Gerade, wenn deine Zugfahrt Routine ist und du die Menschen auf der Straße und im Zug gefühlt alle kennst, ist es besonders schön, wenn dein Alltag aufgelockert wird. Wenn ungewöhnliche Situationen auftreten und unverhofft witzige Momente erzeugt werden, ist das ein echter Gute-Laune-Booster. Eine humorvolle Durchsage von dem oder der Lokführer*in, ein niedlicher Hund oder ein euphorisches Kind, das den Blick aus dem Fenster kommentiert – bleib aufmerksam und nimm die kleinen Dinge wahr. Vielleicht kommst du dadurch auch mit deinen Pendlerkolleg*innen, die du eh schon jeden Tag siehst, ins Gespräch.