3x3 Dinge, die du über Mo­bi­li­tät viel­leicht noch nicht wuss­test

Mo­bi­li­tät ist ein biss­chen so wie Fuß­ball – alle wol­len mit­re­den. Mit die­sen 9 Fak­ten lan­dest du in der nächs­ten Dis­kus­si­on si­cher einen un­er­war­te­ten Voll­tref­fer.

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Lesezeit 3 Mi­nu­ten

Vom Spa­ren und Zah­len

1. Ein Großstadt-​Single spart 550 Euro, wenn er mit Bus und Bahn fährt. 

Nach Er­he­bun­gen des Ver­gleichs­por­tals Veri­vox und t-​online.de spart ein Großstadt-​Single rund 550 Euro, wenn er auf ein ei­ge­nes Auto ver­zich­tet. Das Ma­ga­zin Wirt­schafts­Wo­che hat zudem be­rech­net, dass ein ei­ge­nes Auto selbst bei einer ge­fah­re­nen Stre­cke von 10.000 Ki­lo­me­tern noch 270 Euro im Monat teu­rer ist als die Al­ter­na­ti­ve mit Bus­sen, Bah­nen und Car­sha­ring.

2. Deut­sche Haus­hal­te zah­len 266 Euro mo­nat­lich für ihre Mo­bi­li­tät.

Nach Er­he­bun­gen des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts zah­len deut­sche Haus­hal­te durch­schnitt­lich 233 Euro im Monat für den Un­ter­halt und die Nut­zung von Pkw und an­de­ren Kraft­fahr­zeu­gen aus. Nur 33 Euro wer­den da­ge­gen für Bus-, Bahn- und Ta­xi­dienst­leis­tun­gen aus­ge­ge­ben. Ins­ge­samt er­gibt das rund 266 Euro mo­nat­lich für Mo­bi­li­tät.

3. Öf­fent­li­che Mo­bi­li­tät macht 3 Ki­lo­gramm schlan­ker.

Nach einer Stu­die der Uni­ver­si­ty of Il­li­nois kön­nen Be­rufs­pend­ler*innen in einem Jahr bis zu 3 Ki­lo­gramm ab­neh­men, wenn sie auf Busse und Bah­nen um­stei­gen. Ein Grund dafür ist der täg­li­che Gang (und manch­mal der klei­ne Sprint) zur Hal­te­stel­le.

 

Vom fle­xi­blen Fah­ren

4. 37 Pro­zent der Men­schen in Deutsch­land sind schon mul­ti­mo­dal mobil.

Der pri­va­te Pkw ist nach wie vor das do­mi­nan­te Ver­kehrs­mit­tel der All­tags­mo­bi­li­tät in Deutsch­land. Aber immer mehr Men­schen – näm­lich 37 Pro­zent – sind mul­ti­mo­dal mit ver­schie­de­nen Ver­kehrs­mit­teln un­ter­wegs. Und 15 Pro­zent aller Bun­des­bür­ger*innen ab 14 Jah­ren haben ein Zeit­ti­cket für den Öf­fent­li­chen Ver­kehr.

5. Fast jeder Deut­sche hat ein Fahr­rad.

Zu­min­dest sta­tis­tisch ge­se­hen. Denn in Deutsch­land gibt es über 72 Mil­lio­nen Fahr­rä­der und mitt­ler­wei­le mehr als 17 Mil­lio­nen Pe­de­lecs. Al­ler­dings fährt nur ein Drit­tel der Be­völ­ke­rung re­gel­mä­ßig Rad.

6. 48,25 Mil­lio­nen Autos in Deutsch­land ste­hen meis­tens nur rum.

Von wegen au­to­mo­bil!Laut MiD-​Studie ist ein durch­schnitt­li­cher Pkw an einem mitt­le­ren Tag etwa 45 Mi­nu­ten in Be­trieb. Dies ent­spricht drei Pro­zent der 24 Stun­den eines Tages.

 

Vom War­ten auf Schie­ne und Stra­ße

7. Men­schen ab 70 waren schon 10 Le­bens­jah­re mit Bus und Bahn un­ter­wegs. 

Ein Mensch, der in Deutsch­land 70 Jahre alt wird, ver­bringt vier Jahre sei­nes Le­bens damit, un­ter­wegs zu sein. Rech­net man al­ler­dings noch die War­te­zei­ten auf Bus und Bahn hinzu, sind es ganze 10 Jahre.

8. Die Länge der Staus in Nordrhein-​Westfalen sum­miert sich auf eine Stre­cke, die mehr als vier­mal um die Erde reicht.

Im Jahr 2020 ging die St­au­län­ge auf­grund der Corona-​Pandemie auf 197.000 Ki­lo­me­ter Stau zu­rück – ein Jahr zuvor waren es al­ler­dings 453.000 Ki­lo­me­ter.

9. Jeder Mensch war­tet im Laufe sei­nes Le­bens im Durch­schnitt etwa zwei Wo­chen an roten Am­peln.

Die­sen Wert haben For­scher er­mit­telt. Nur im nordrhein-​westfälischen Müns­ter nicht: Hier fah­ren 13.000 Rad­fah­rer*innen täg­lich über eine rote Ampel.

Los geht's!

Genug ge­le­sen? In NRW war­tet ein bun­ter Mo­bi­li­täts­mix dar­auf, von dir ent­deckt zu wer­den. Denn mobil sein be­deu­tet mehr, als mit Bus und Bahn zu fah­ren – pro­bie­re es aus! Eine Zu­sam­men­stel­lung vie­ler fle­xi­bler An­ge­bo­te fin­dest du in un­se­rer Über­sicht.