Der kleinste Leuchtturm des Landes
Wandertour in NRW
Die Niers rund um Wachtendonk bildet eine so zauberhafte Postkarten-Kulisse, dass ein Ausflug hierhin zum echten Urlaubstag in der Heimat wird. Die durchweg flachen Wege locken auch Wandermuffel raus an die frische Luft.
Beschreibung der Wandertour
Von der Bushaltestelle Friedensplatz führt unser Weg schnurstracks Richtung Nierspromenade, die uns schon einen ersten Vorgeschmack auf das zauberhafte Städtchen bietet. Über die Feldstraße führt unser Weg direkt in die historische Altstadt, vorbei an Haus Püllen und dem Rathaus weiter in die Mühlenstraße. Ein Haus ist hier schöner als das andere. Die rund 120 denkmalgeschützten Gebäude im Ortskern von Wachtendonk geben auch heute noch das Stadtbild aus dem 16. Jahrhundert wieder. Über den Burgweg sind wir in wenigen Schritten im Grünen und laufen nun direkt am Ufer der Niers entlang. Vorbei an der Burgruine Wachtendonk geht es – umgeben von Kopfweiden – in Richtung Holleshof.
Zwischen Leuchtturm und Abenteuerspielplatz
Schon von Weitem erkennt man den weiß-rot gestreiften Leuchtturm auf der gegenüberliegenden Seite der Niers. Er steht auf dem Gelände des Holleshofs, der zwischen April und Oktober alles bietet, was Groß und Klein begeistert: Sei es ein Kanuverleih oder ein kleiner Streichelzoo. Es lohnt sich also der kleine Umweg über die wenige Hundert Meter entfernte Niersbrücke, um sich hier ein wenig auszutoben. Der Weg führt uns weiter an der Niers entlang, bevor wir uns für ein paar Kilometer von ihr trennen und nach rechts in die Felder abbiegen. Weiter geht es durch ein kleines Waldstück und eine breite, asphaltierte Allee zurück nach Wachtendonk. Vorbei am Sportpark Laerheide laufen wir zunächst in Richtung Burgruine, bevor wir nach links in Richtung Erlebnispfad Kulturlandschaft Nord abbiegen. Am Restaurant Pulverturm können wir entweder einkehren oder aber direkt weiter durch die Altstadt über die Neustraße und weiter über die Bruchstraße wandern.
Nach dem Bruchtor biegen wir rechts ab und laufen vorbei am Campingplatz in Richtung Nette – der kleinen Schwester der Niers. Wir folgen auch hier dem Flussverlauf, überqueren die Landstraße und folgen den Schildern Richtung Fähre. Nur wenige Hundert Meter später sind wir wieder da, hallo Niers! Die kleine Selbstbedienungsfähre lässt uns mit der eigenen Muskelkraft den Fluss überqueren. Ein paar Schritte weiter am Ufer entlang stehen wir am Aussichtspunkt „Nette trifft Niers“ – ein Abstecher, der allein deshalb lohnt, um die beiden Gewässer dieser Tour vereint zu sehen. Entlang der Niers folgen wir dem Weg zurück nach Wachtendonk. Recht zügig erreichen wir wieder die Landstraße, bevor es über den kleinen Friedhof zurück zur Bushaltestelle geht.
Einkehrmöglichkeiten
In der Altstadt von Wachtendonk findest du ein großes Angebot, zum Beispiel das Restaurant Pulverturm oder das Café und Weinstube Harmes Im Hinterhof
Anfahrt
Linie: Buslinie 063
Taktung: stündlich, samstags ab nachmittags zweistündlich als TaxiBus, sonntags zweistündlich
Tipp für Knobelfans
In Wachtendonk gibt es einige der am besten bewerteten Geo-Caches in NRW. Schau dich einfach mal unter www.hotbina.de oder www.geocaching.com um!
Information
Region: Niederrhein |
Strecke: Streckenlänge: ca. 7,5 km (Höhenmeter: ca. 10 m) |
Dauer: ca. 2,5 Stunden (ohne Holleshof) |
Schwierigkeitsgrad: leicht |
Wegemarkierung: Erlebnispfad Kulturlandschaft Wachtendonk-Süd bzw. Wachtendonk-Nord |
47669 Wachtendonk