Wau-​Momente tref­fen Mo­nu­men­te

Wan­der­tour in NRW

In der his­to­ri­schen Alt­stadt von Her­de­cke gibt es al­ler­lei High­lights zu ent­de­cken. Aber auch die Um­ge­bung bie­tet viele Se­hens­wür­dig­kei­ten, zum Bei­spiel die mys­ti­sche Ruine Ho­hen­sy­burg. Bei die­ser Route kom­men Hund und Herr­chen bzw. Frau­chen voll auf ihre Kos­ten.

Be­schrei­bung der Wan­der­tour

Herr­lich be­schau­lich geht’s am Her­de­cker Bahn­hof zu, das ge­fällt auch Hund Fino. Über die Bahn­hof­stra­ße ge­lan­gen wir nach we­ni­gen Geh­mi­nu­ten in die schö­ne Alt­stadt, die mit zahl­rei­chen his­to­ri­schen Fach­werk­bau­ten auf­war­tet. Am Stifts­platz liegt das klei­ne Flei­sche­rei­fach­ge­schäft Wil­helm Schmitz, in dem nach be­währ­ter hand­werk­li­cher Tra­di­ti­on Fleisch-​ und Wurst­spe­zia­li­tä­ten her­ge­stellt wer­den. Na, wenn Fino da mal nicht das Was­ser im Munde zu­sam­men­läuft! Apro­pos Köst­lich­kei­ten, nur we­ni­ge Schrit­te ent­fernt liegt ein wei­te­res ku­li­na­ri­sches High­light von Her­de­cke: „Pasta Pas­si­on“, eine Nu­del­ma­nu­fak­tur mit Laden und haus­ei­ge­nem Bis­tro – Pro­bie­ren ist ein Muss!

Beach-​Feeling mit Hund – der Hengs­tey­see macht’s mög­lich 

Ent­lang der Hengs­tey­stra­ße wird es nun etwas tru­be­li­ger. Wer mag, kann die­sen etwa 700 Meter lan­gen Ab­schnitt mit dem Bus ab­kür­zen: Von der Hal­te­stel­le „Hengs­tey­see­stra­ße“ fährt die Linie 376 bis zur „Friedrich-​Harkort-Schule“. Von hier gehen wir auf die schö­ne Schiffs­win­kel­brü­cke zu, die wir über­que­ren. Der Hengs­tey­see ist der äl­tes­te der sechs Ruhr­stau­seen, die die Ruhr auf ihrem Weg pas­siert. Kaum am grü­nen Ufer an­ge­kom­men, gönnt sich Fino ein klei­nes Bad. Den See zur lin­ken Seite, er­rei­chen wir ei­ni­ge Hun­dert Meter spä­ter das „Strand­haus Hengs­tey­see“ – ein sty­li­sches Re­stau­rant, das seit dem Früh­jahr 2024 um einen Be­ach­club er­wei­tert wurde. Auch hier sind Hunde herz­lich will­kom­men.

Wow-​Momente und Weit­blick

Vom Ufer aus kön­nen wir be­reits die Klip­pen be­wun­dern, die auf der an­de­ren Seite des Sees em­por­ra­gen. Dar­über thro­nen das im­po­san­te Kaiser-​Wilhelm-Denkmal und die mys­tisch an­mu­ten­de Ruine Ho­hen­sy­burg. Auf der an­de­ren Seite des Ufers geht es über sich schlän­geln­de Wur­zel­pfa­de berg­auf. Wäh­rend sich mein Tempo merk­lich ver­lang­samt, wird Fino immer schnel­ler – ich wuss­te schon immer, dass er eine Berg­zie­ge im Hun­de­pelz ist.

Oben an­ge­kom­men, wer­den wir mit einem fan­tas­ti­schen Pan­ora­ma be­lohnt. Be­son­ders ein­drucks­voll lässt sich die­ses vom 26 Meter hohen Vin­cke­turm ge­nie­ßen, schwin­del­frei soll­te man bei der etwas engen Wen­del­trep­pe al­ler­dings sein. Unter uns er­streckt sich ma­jes­tä­tisch die Ruine der Ho­hen­sy­burg, eine Ku­lis­se, die an die schot­ti­schen High­lands er­in­nert. Auch der Rück­weg bie­tet zahl­rei­che High­lights, wie das hüb­sche Café See-​Schlößchen oder das In­dus­trie­denk­mal Ko­ep­chen­werk.

Ein­kehr­mög­lich­kei­ten

Gut essen lässt es sich auf der Ter­ras­se des grie­chi­schen Re­stau­rants Proto im Schiffs­win­kel. See­blick ist dabei in­klu­si­ve.

An­fahrt

Li­ni­en: RB 52, Bus­li­ni­en 376, 519, 564
Tak­tung: Zug stünd­lich, Bus­li­ni­en alle 20 bis 60 Mi­nu­ten

Gut zu wis­sen!

Wer mehr über die Funk­ti­on und Ge­schich­te des be­deu­ten­den Mo­nu­ments der En­er­gie­wirt­schaft wis­sen will, kann sams­tags und sonn­tags eine in­dus­trie­his­to­ri­sche Füh­rung im Ko­ep­chen­werk bu­chen: www.industriedenkmal-​stiftung.de

Re­gi­on:
Ruhr­ge­biet
Stre­cke:
Stre­cken­län­ge: 14 km (Hö­hen­me­ter: 150 m)
Dauer:
4 Stun­den (ohne Ein­kehr)
Schwie­rig­keits­grad:
mit­tel
We­ge­mar­kie­rung:
keine
Bahn­hof Her­de­cke

58313 Her­de­cke
Tei­len