Auf dem Eggeweg
Wandertour in NRW
Highlight der Tour: Der Eggeweg – Der Weg ist das Ziel. Egge heißt übrigens (Berg-)Kamm. Eggeweg gleich Kammweg. Der Eggeweg als Teil der Hermannshöhen ist ein 71 Kilometer langer Weg von den Externsteinen bis Marsberg, Teil des Europäischen Weitwanderwegs E1 von der Nordsee über den Bodensee zum Gotthard. Der Eggeweg wurde 2004 als erster Wanderweg Deutschlands mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes ausgezeichnet. Naturnah, absolut ruhig, entspanntes Wandern pur.
Einkehrmöglichkeiten
Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten an den Wanderwegen. Deine Rucksackverpflegung kannst du in den zahlreichen Schutzhütten am Weg genießen. Einkehrmöglichkeiten gibt es am Ziel der Tour in Altenbeken beispielsweise "Friedenstal Braukmann".
Beschreibung der Wandertour
Der Eggeweg führt auf 71 Kilometern von den Externsteinen bis nach Marsberg. Wander*innen, die gerne besonders naturnah unterwegs sind, werden die Strecke von Sandebeck nach Altenbeken lieben.
Am Bahnhof von Sandebeck wendet man sich links und geht den Fahrweg parallel zu den Gleisen hinab. Dann rechts und die Hauptstraße direkt wieder links. Hinter der Bahn Unterführung geht es mit einem umgedrehten "T" links hinunter auf einen Pfad an einem Bach und einem kleinen Weiher entlang. Kurze Zeit später geht es in eine Unterführung durch einen niedrigen Tunnel.
Dann Achtung, fehlende Markierung! Hinter der Unterführung bitte rechts neben der Bank den Grasweg parallel zur Straße nehmen. Am Wanderparkplatz treffen wir dann wieder auf die Markierung mit dem umgedrehten "T". An diesem Wanderparkplatz geht es links auf den geteerten Wirtschaftsweg. Wenn dieser den Wald erreicht, wird er unasphaltiert. Diesem Weg folgen wir nun drei Kilometer. Diese Forststraße ist wie die berühmten Kreuzberger Nächte. Erst fängt sie ganz langsam an, aber dann, aber dann geht es immer steiler bergan. Nach einer Weile ist der Weg wieder asphaltiert.
Achtung! Die Markierungen liegender "Pfeil" und umgedrehtes "T" zeigen nach gut drei Kilometern hinter dem Bahnhof Sandebeck links zu einem steilen Waldweg. Tu das bitte nicht, dieser Weg ist durch Totholz absolut unpassierbar. Geh bitte weiter auf der geteerten Forststraße, die in einer großen Schleife hinauf zum Eggeweg führt. Nach 4,5 Kilometern haben wir den Eggeweg an der Hakehütte erreicht. Ab dieser Stelle folgen wir dem sehr gut markierten "X" auf dem Eggeweg. Durch herrliche Kiefern- und Fichtenwälder geht es entspannt in südlicher Richtung. Immer wieder ergeben sich zur linken Hand super Ausblicke auf die Ebene.
Nach zwei Kilometern besteht am schwarzen Kreuz die Möglichkeit, schon hinunter nach Altenbeken zu wandern, aber wir bleiben noch eine Weile auf dem Eggeweg. Wiederum zwei Kilometer weiter befindet sich an der Rehberghütte ein Gedenkstein an der Stelle, an der einst eine Telegrafenstation stand. Auf Schautafeln ist einiges über die ehemalige optische Telegrafenlinie von Berlin nach Koblenz zu erfahren. Einer solchen Station begegnen wir auch bei der Tour rund um den Wanderbahnhof 2010 in Iserlohn. Wir gehen weiter auf dem Eggeweg, und nach einem weiteren knappen Kilometer erreichen wir eine große Wegkreuzung am Scholandstein. Dort nehmen wir den Weg rechts hinunter nach Altenbeken. Nach anderthalb Kilometern auf diesem Weg sieht man die ersten Häuser von Altenbeken und geht die Straße weiter hinunter. Ab der nächsten Wegkreuzung (es geht links in Richtung Bahndammunterführung) sind alle Sehenswürdigkeiten und der Bahnhof von Altenbeken mit Entfernungsangaben hervorragend ausgeschildert.
Weiteres Highlight der Tour
Altenbeken ist eine alte Eisenbahnmetropole. Das Wahrzeichen ist das riesige Viadukt von Altenbeken, das sogar im Wappen der Stadt zu finden ist. Außerdem gibt es zu besichtigen: eine riesige Dampflokomotive und das Eggemuseum.
Information
Region: Teutoburger Wald/Egge |
Strecke: 14 km (Höhenunterschied: 400 m) |
Dauer: 4 bis 5 Stunden |
Schwierigkeitsgrad: leicht |
Wegemarkierung: umgedrehtes „T", liegender „Pfeil" und „X" |
32839 Steinheim